Rindfleisch 100 % regional aus Norddeutschland
Uckermärker Rinderaufzuchtprogramm
Produkte aus der Heimat sind gefragter denn je. Gerade bei Fleisch ist „Regionalität“ ein relevantes, vertrauensbildendes Thema. Deshalb wurde seit 2014 mit großem Engagement ein eigenes, regionales Rinderaufzuchtprogramm gemeinsam mit der BLOCK HOUSE Fleischerei aus Hamburg mit Uckermärker Rindern ins Leben gerufen.
Die Entscheidung für die Uckermärker Rinder – benannt nach der gleichnamigen Landschaft in Brandenburg – fiel nach einer intensiven Testphase und sehr guten geschmacklichen Erfahrungen. Die vor allem in Mecklenburg-Vorpommern verbreitete Rasse wird seit der Wende von Liebhabern gezüchtet und wurde 1992 anerkannt.
Mecklenburg-Vorpommern bietet mit seinen großen Weideflächen und der für Deutschland längsten wetterbedingten Weideperiode die besten Voraussetzungen für eine naturnahe regionale Rinderzucht. Bei dieser idealen Weidehaltung können sich die Tiere dort perfekt entwickeln.
Das Fleisch unserer Uckermärker Färsen ist ein hochwertiges, zartes und schmackhaftes Rindfleisch für höchsten Genuss. Die Fleischqualität aus der Heimat ist leuchtend rot – ganz fein marmoriert – bei herausragendem leckeren Geschmack.
Nachfolgend haben wir für Sie alle wichtigen Kriterien und Informationen sowie Bilder übersichtlich zusammengestellt.



Die Kriterien
FÜR UNSER UCKERMÄRKER FÄRSEN RINDFLEISCH
Mehr Platz, frische Luft, Tageslicht und Weidehaltung
Gemeinsam mit der BLOCK HOUSE Fleischerei aus Hamburg haben wir seit 2014 eine neue, artgerechte und nachhaltige Tierhaltung in den Mittelpunkt gestellt. Unsere regionalen Uckermärker Rinder dürfen dabei den Großteil des Jahres auf den saftigen Wiesen und Weiden in Mecklenburg-Vorpommern und dem angrenzenden Nord-Brandenburg – heimisch von der Ostsee bis zur Elbe – verbleiben. In dieser Region ist in Deutschland – aufgrund der günstigen Wetterbedingungen – die längste Weidehaltung möglich.
- Regionale Tieraufzucht in Norddeutschland
Die Kälber wachsen mindestens 6 Monate bei den Mutterkühen in Weidehaltung auf. Die restliche Zeit – den Winter über – werden die Tiere in Offenstallhaltung mit viel Platz, Stroh und Bewegungsfreiheit aufgezogen. Es steht ihnen doppelt so viel Platz zur Verfügung, wie gesetzlich vorgeschrieben ist. Die ausgewachsenen Färsen werden erst nach 20 bis 27 Monaten geschlachtet. Von der Geburt des Tieres bis zur Ladentheke erfolgt eine lückenlose Dokumentation. Der Transport zum Schlachthof ist auf max. 4 Stunden begrenzt.
- Hochwertiges regionales Futter
Die Tiere werden auf den saftigen Weiden gehalten und können dort viel Gras und Kräuter fressen. Zusätzlich erhalten sie im Winter natürliche Futtermittel aus regionalem Anbau. Bestehend aus Gras, ergänzt durch Gras- und Maissilage, Getreide sowie Raps. Es werden ausschließlich 100 % gentechnikfreie Futtermittel eingesetzt.
- Tiergesundheit und schmerzfreie Eingriffe
Der Gesundheitszustand der Tiere wird ständig durch geschultes Personal kontrolliert und der prophylaktische Einsatz von Antibiotika ist streng verboten. Antibiotika dürfen nur im absoluten Notfall bei Krankheit und ausschließlich durch den behandelnden Tierarzt verabreicht werden.
- Uckermärker Rindfleisch-Qualität
Das Fleisch von Weiderindern ist herrlich aromatisch. Da die Tiere unserer Vertrags-Landwirte absolut stressfrei und langsam aufwachsen, gehört das Fleisch mit seiner perfekten Marmorierung, Zartheit, seinem Aroma und seiner Saftigkeit zur Premium-Klasse.
- Tierhaltung Uckermärker Aufzuchtprogramm
Die landwirtschaftlichen Partnerbetriebe im Uckermärker Aufzuchtprogramm entsprechen den Haltungsformen 3, 4 oder sogar der ökologischen Wirtschaftsweise. Die Heterogenität der 40 Partnerbetriebe erlaubt uns aktuell keine eindeutige Klassifizierung; so können mangels Futterverfügbarkeit beispielsweise nicht alle Betriebe ökologisch wirtschaften. Die Ställe und Vorgaben orientieren sich an den Vorgaben für HF 3, gehen aber häufig über diese Kriterien hinaus. So bieten die Betriebe den Tieren durchgängig Stroheinstreu für mehr Tierwohl und verzichten auf genmodifiziertes Futter. Stattdessen kommen hauptsächlich regional produzierte Futtermittel zum Einsatz, wobei vollständig auf Soja verzichtet wird. Die Ställe bieten bereits jetzt mehr Platz als in den Haltungsformen vorgegeben. Das Uckermärker Aufzuchtprogramm ist seit 2014 führend für Tierwohl und steht für eine verantwortungsvolle Rinderzucht mit gewissenhaften Haltungsbedingungen.
- Überdurchschnittliche Entlohnung der Landwirte
Unsere artgerechte Tierhaltung ist uns wichtig, darum vergüten wir diese überdurchschnittliche Leistung der Vertragslandwirte mit einem Preis, der deutlich über dem jeweiligen aktuellen Marktpreis liegt.
- Angebotsform des Uckermärker Rindfleisch
Verkauf in der famila Bedientheke Fleisch, verpackt im SB-Kühlregal und im Online-Shop.
Die Schnellübersicht der Kriterien

100 % REGIONAL
Gentechnikfreie Futtermittel
FAIRE BEZAHLUNG
VIEL LICHT, PLATZ UND FRISCHE LUFT
Wussten Sie schon?
Die Uckermärker Rinder gehören zu den jüngeren Fleischrind-Rassen in Deutschland und wurden in den 70er Jahren in der ehemaligen DDR aus Charolais und Simmentaler Fleckvieh gezüchtet. Erst im Jahr 1992 wurde die, nach der Uckermark in Brandenburg benannten Rinder, als eigenständige Rasse anerkannt. Nach der Wiedervereinigung wurden die robusten und gutmütigen Weiderinder fast ausschließlich von Liebhabern gehalten. Dank unseres Rinderaufzuchtprogramms erlebt die regionale Rasse heute einen neuen Aufschwung.


Abb.: Offenstall in den Wintermonaten – mit Auslauf!




Unser Uckermärker-Sortiment
Sie erhalten Uckermärker Rindfleisch bei famila am Bedientresen sowie im SB-Fleisch-Bereich.